„Qigong“ kann wörtlich als „Energiearbeit“ oder „Arbeit mit der Energie“ übersetzt werden.
„Tai Chi Chuan“ kann man als „Faust des höchsten Prinzips“ oder als „Faustmethode des allerhöchsten Prinzips“ übersetzen.
Allerdings meint das höchste Prinzip hierbei keine Wertung im Sinne des Gegensatzes von hoch und niedrig, sondern stellt vielmehr den Bezug der Kampfkunst zum taoistischen Denken dar. Während Qigong vor allem im Stehen praktiziert wird, wird Tai Chi in einer sogenannten Form gelernt. Das bedeutet, dass viele verschiedene Bewegungsabläufe aneinandergereiht werden und der Übende sich nach bestimmten Prinzipien durch den Raum bewegt.
Erläuterung:
Medizinische Anwendung von Qi Gong hat eine ebenso lange Geschichte wie die Traditionelle Chinesische Medizin.
Schwerpunkt sind Krankheitsvorbeugung, Gesundheitspflege und Heilung.
Die Übungen basieren auf den Grundlagen der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Das medizinische Qi Gong basiert auf:
Die inneren Organe werden durch gezielte Übungen direkt beeinflußt.
Als Vorbeugung oder Therapie von Beschwerden der betreffenden Organe werden diese Übungen in der Traditionellen Chinesischen Medizin eingesetzt.
Die Selbstheilungskräfte werden durch eine Kombination der Übungen mit einer zusätzlichen Stimmulation von Akupunkturpunkten angeregt.